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Kind will nicht schlafen

Kind will nicht schlafen

Kind will nicht schlafen

Im Bekanntenkreis wird es manchmal so dargestellt, als ob die Zeit mit den eigenen Kind nur von glücklichen Stunden geprägt ist. Wer bereits ältere Kinder hat, vergisst schnell, wie anstrengend es sein kann, wenn ein Kleinkind nicht schlafen will oder kann. Die Ursachen dafür sind sehr vielseitig, muss ausgeschlossen werden, dass körperlich Ursachen der Grund sind. Wachstumsschmerzen können zum Beispiel zu Beschwerden an den Beinen führen, kleine Kinder zeigen aber nicht immer sofort die korrekte Stelle, an der es weh tut, sondern auf den Bauch. Wer mit dem Kind auf die Suche geht und die schmerzenden Beine, die jeden Tag eine wenig länger werden, behandeln will, kann nach Rücksprache mit dem Kinderarzt leichte Massagen zur Linderung der Beinbeschwerden einsetzen. Nach der Behandlung gelingt einigen Kids bereits das Einschlafen, weil die Beschwerden weniger werden.

Schlafprobleme der Kinder wirken sich auf die Familie aus

Während die Eltern und Geschwister nach einem langen Arbeits- oder Schultag oft schnell einschlafen, haben Kleinkinder von Zeit zu Zeit mit dem Einschlafen Probleme. Falls beide Elternteile berufstätig sind und am nächsten Tag wieder früh aufstehen müssen, geraten sie leicht in eine Stressspirale, wenn es mehr als eine schlaflose Nacht gibt. Die Gereiztheit der Eltern wirkt sich dann negativ auf die Kinder aus, die dann noch schlechter einschlafen können. Mögliche Monster unter dem Bett rauben gerade Kleinkindern den Nachtschlaf, vor allem dann, wenn sie kurz vor dem Zubettgehen noch spannende Kinderserien geschaut haben. Nach Möglichkeit sollte statt des TV-Programms mit einer möglichen Reizüberflutung vor dem Einschlafen eher ein Buch mit einem beruhigenden Inhalt vorgelesen werden. Ein Blick mit der Taschenlampe unter das Bett zeigt, dass keine Gefahr besteht, wer zusätzlich ein Nachtlicht anschaltet, ebnet dem Kind den Weg ins Reich der angenehmen Träume.

Die Überprüfung des Tagesablaufs

Wenn das Kind ständig einen Mittagsschlaf machen muss, obwohl es gar nicht müde ist, steigt die Gefahr, dass das Kind abends überhaupt nicht mehr einschlafen will oder kann. En kurzer Check des Tagesablaufs zeigt, ob der Mittagsschlaf und die Ernährung noch zum Alter des Kindes passen, ein Kind, dass nachts ständig „Hunger“ hat, obwohl es tagsüber und abends angemessen gegessen hat, hat meistens eher “Hunger nach Nähe“. Die Nacht als Einzelkind ist einsam, wenn das Kind plötzlich aufwacht und weint bekommt es den gesuchten Trost. Manche Kids zwischen 2 und 4 Jahren gewöhnen sich sehr schnell daran, sodass immer versucht werden muss, eine Balance mit kindgerechten Grenzen zu finden, damit kein endloser „Machtkampf“ beim Schlafengehen oder in der Nacht beginnt. Hitze im Kinderzimmer kann in heißen Sommernächten den Schlaf unmöglich machen, wer den Raum rechtzeitig kühlt, wird ruhigere Nächte haben.

Mal will das Kind abends nicht ins Bett, mal kann es nicht ein- oder durchschlafen. Schlaflosigkeit von Kindern hat viele Facetten, die Eltern des Kleinkindes müssen bedenken, dass Kinder zwischen zwei und vier Jahren eine eigene Persönlichkeit entwickeln und die Grenzen ausloten möchten. Wer schnell einschläft bekommt kaum Aufmerksamkeit, aber wer nicht schlafen möchte, kann die gesamte Familie auf Trab halten. Natürlich müssen gesundheitlichen Ursachen wie Wachstumsbeschwerden nach Rücksprache mit dem Kinderarzt Schlafproblemen aktiv behandelt werden. Wer das Abendritual aus einem gemütlichen Abend-Essen, einem Buch vorlesen sowie den Gute-Nacht-Kuss nicht nur am Wochenende zelebriert, sondern jeden Tag, wird es beim Einschlafen des Kindes etwas leichter haben.


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